Bayern setzt auf individuelle Förderung von Kindern von bildungsfernen Familien in Ganztagsangeboten
Bei der Förderung der Schülerinnen und Schüler gerade aus "bildungsfernen Familien" setzt der Freistaat Bayern auf eine verstärkte individuelle Förderung. Diese kommt auch gerade Kindern aus Familien zugute, die in ungünstigen sozialen und finanziellen Verhältnisse leben. So wurde die Sprachförderung für Kinder mit Migrationshintergrund ebenso ausgeweitet wie die individuelle Förderung in Grund-, Haupt- und Realschulen.
Bayern baut außerdem bedarfsgerecht und flächendeckend die gebundenen und offenen Ganztagsangebote aus. Gebundene Ganztagsklassen gibt es mittlerweile an mehr als 600 Schulen und offene Ganztagsangebote an mehr als 1.000 Schulen im Freistaat. Eltern mussten bereits bisher keinen Beitrag für den Besuch von Ganztagsklassen durch ihre Kinder entrichten und seit diesem Schuljahr müssen Eltern erstmals auch keinen eigenen Beitrag mehr für den Besuch der offenen Ganztagsangebote durch ihre Kinder mehr zahlen.
Bei der Förderung der Kinder geht es aus der Sicht des Kultusministeriums nicht in erster Linie um materielle Fragen. Es geht vor allem um die personale Zuwendung durch Lehrkräfte, um die Begabungen der Schülerinnen und Schüler sehr gut zu entfalten. Daran arbeitet Bayern nachdrücklich.
Kategorien: Service
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