Thüringen: Schulsozialarbeit stärkt Schulqualität : Datum:

Thüringer Schulen profitieren von Schulsozialarbeit, die sich positiv auf die Sozialkompetenz von Kindern und Jugendlichen auswirkt.

„Schulen profitieren in hohem Maße von der Schulsozialarbeit. Schulsozialarbeiter haben einen anderen Blick auf Schule und Schüler. Sie sind Ansprechpartner für Fragen, die über den Unterricht hinausgehen, und geben wichtige Impulse für den Lern- und Lebensraum Schule. Das sorgt für eine echtes Plus an Schulqualität.“ Das hat Thüringens Bildungsministerin Birgit Klaubert in Jena auf der Jahrestagung der Thüringer Schulsozialarbeit „Bildung braucht Freiräume – Lernkultur gemeinsam gestalten“ unterstrichen.

Die Landesregierung bekenne sich zur Schulsozialarbeit an Thüringer Schulen, so Klaubert. „Dort wo Schülerinnen und Schüler besondere sozialpädagogische Hilfen benötigen, werden sie von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen unterstützt. Deshalb haben wir das Schulsozialarbeiterprogramm in diesem Jahr um 300.000 Euro aufgestockt. Auch die Finanzierung des kommenden Schuljahres steht.“

Das 2013 gestartete „Landesprogramm Schulsozialarbeit“ unterstützt die schulbezogene Jugendsozialarbeit insbesondere an den Thüringer Regelschulen. Aktuell wird Schulsozialarbeit an 268 Schulen angeboten. Hier arbeiten 266 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter. 2016 stehen insgesamt 10,4 Millionen Euro für Personal- und Sachkosten zur Verfügung.

Mit dem Organisationsberatungsinstitut ORBIT aus Jena steht dem Programm eine kompetente Fachberatung zur Seite. Hier werden Arbeitsmaterialien erstellt, Konzepte entwickelt und dokumentiert sowie Fortbildungen organisiert. Eine von ORBIT auf der Tagung präsentierte Umfrage zur Schulsozialarbeit zeigt, dass sich diese besonders positiv auf die Sozialkompetenz von Kindern und Jugendlichen auswirkt.

Quelle: Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport