Hamburg: Gesunde Ganztagschulen erhalten die „Möhre“ : Datum:

Mit der „Möhre“ sind 29 Hamburger Schulen als „Gesunde Schulen“ für ihre ganz unterschiedlichen Aktivitäten und Konzepte ausgezeichnet worden.

Ein eigens getexteter und komponierter Song zum Thema Stress, eine Gesundheitsampel, mit der Schülerinnen und Schüler das Kiosk-Angebot bewerten können, Medienscouts, Streitschlichterinnen und Streitschlichter, ein Schulhund in einer Internationalen Vorbereitungsklasse oder das Projekt Tausendfüßler für mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Das sind einige Beispiele von Aktivitäten und Projekten, für die in diesem Jahr 13 Grundschulen und 16 weiterführende Schulen in Hamburg als „Gesunde Schule“ ausgezeichnet worden sind.

Die 29 Auszeichnungen mit der roten Möhre überreichten Kathrin Herbst, Leiterin der Landesvertretung Hamburg des Verbandes der Ersatzkassen (vdek), und Uta Köhne, Abteilungsleiterin im Amt für Bildung bei der Behörde für Schule und Berufsbildung und Vorstandsmitglied der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung (HAG).

Die Gesundheitsförderung in Schulen gilt als ein tragfähiges Schulentwicklungskonzept, dessen Bedeutung sowohl für Lernende und Lehrende als auch für das Gesamtsystem Schule unbestritten ist. Die Umsetzung des Konzepts einer gesundheitsförderlichen Schule hat in Hamburg viele Beispiele gelungener Praxis hervorgebracht. Dabei werden Schulen durch die HAG unterstützt, die Erfahrungen vermittelt, Kommunikation und Kooperation stiftet und Impulse für Entwicklungsprozesse in den Schulen gibt. Kooperationspartner ist das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI). Über die Vergabe der Auszeichnungen entscheidet eine unabhängige Jury. Die Hamburger Krankenkassen und Krankenkassenverbände (GKV) unterstützen die Ausschreibung „Gesunde Schule in Hamburg“ finanziell.

Zu den 29 ausgezeichneten Schulen, die fast alle Ganztagsschulen oder GBS-Schulen sind, gehören auch diese Schulen:


•    Stadtteilschule Helmuth Hübener: Konzept Stille Mensa
•    Struensee Gymnasium: Entwicklung eines Videoclips zum Thema Stress
•    Stadtteilschule Bergedorf: Schulimkerei
•    Stadtteilschule Am Heidberg: Vermeidung von Lebensmittelverschwendung
•    Otto-Hahn-Schule: Stärkung des Gemeinschaftsgefühls 
•    Stadtteilschule Wilhelmsburg: „Schüler kochen für Schüler“

•    Albrecht-Thaer-Gymnasium: Bau eines Gewächshauses
•    Gymnasium Dörpsweg: Bewertung des Kiosk-Angebot mit Gesundheitsampel
•    Heisenberg-Gymnasium: Handyfreie Zone in der Mensa

•    Grundschule Ernst-Henning-Straße: Gewaltprävention – Streitschlichter Pausen-Party
•    Grundschule Franzosenkoppel: Bildung der AG „Ruhige Kantine“
•    Schule Iserbrook: Einführung eines Schulhunds für die IVK-Klasse
•    Grundschule Scheeßeler Kehre: Projekt Tausendfüßler – zur Fuß zur Schule

Quelle: Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg, Newsletter des Amtes für Bildung vom 15.11.2019 / Claudia Pittelkow

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